Name und Logo
Mit dem Namenszusatz „Freie“ möchten wir unser Anliegen unterstreichen, dass menschliche Bildung und Erziehung immer aus der unvoreingenommenen Begegnung mit dem Kind entsteht – „frei“ von Vorurteilen oder Zielvorgaben. So können die individuellen Begabungen und die biografischen Lebensumstände des Kindes am besten wahrgenommen werden.
Damit diese subtile Begegnung zwischen Erwachsenen und Kindern überhaupt entstehen kann, bedarf es neben einer vorurteilsfreien Zone als „freiem Raum“ auch eines pädagogischen und zeitlichen „Freiraums“, in dem Bildungskunst zum Tragen kommen kann.
Unter dem Begriff „Freie“ Schule verstehen wir also nicht etwa eine antiautoritäre oder willkürliche Pädagogik, sondern meinen damit den Boden für ein freies Geistesleben im Sinne Rudolf Steiners, auf dem sich die menschliche Persönlichkeit individuell nach „Kopf, Herz und Hand“ einbringen und entfalten kann.
Mit dem Schulnamen „Veytalschule“ verdeutlichen wir unsere Verwurzelung in der Region und lassen zugleich den Zauber der „guten Fee“ anklingen.
„Vey“ (Kölner Schreibweise) oder „Fey“ (Aachener Schreibweise) ist das alte Wort für Fee. Die Ortschaft Satzvey liegt im Tal des Veybachs, der im nahen Euskirchen in die Erft mündet. Unser Schulgebäude wurde noch von der Gemeinde Veytal errichtet, zu der die Ortschaft Satzvey bis 1971 gehörte.
Die Symbolik des fruchtbaren Tals und der Mulde, in der unsere Kinder weltoffen und geschützt heranwachsen können, bekräftigen wir mit unserem Logo: Grün steht dabei für das Veytal, Blau für das Wasser des Veybachs und Gelb für die lebenspendende Energie und das Licht der Sonne. Die gebogene Form symbolisiert das Tal wie eine Schale, die, in ihrer Mitte ungefüllt, lediglich eine Form ist. Doch ihre eigentliche Bestimmung, ihren Nutzen, erhält die Schale durch ihre innere Leere, die gefüllt werden kann und so einem Inhalt erst seinen Platz und seinen Halt gibt.
So sehen wir die Aufgabe unserer Schule: Sie bietet eine schlichte und solide Hülle, die den Raum öffnet, vom Geist und der Seele der Anthroposophie Rudolf Steiners lebendig gefüllt zu werden, so dass unsere Kinder einen Ort erhalten, in dem sich ihre Körper mit dem ihrer Entwicklung entsprechenden Geist und Wissen (er)füllen.