Moderne, einzügige Schule im Wachstum

Zwei der älteren Schülerinnen springen fröhlich auf der Treppe zum Haupteingang der Veytalschule
unsere Antworten auf …

… Fragen rund um die Veytalschule

Sie haben Fragen zur Veytalschule oder zur Waldorfschule ganz allgemein? Hier finden Sie erste Antworten. Gerne beantworten wir Ihnen weitere Fragen telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch.

5 gute Gründe für die Veytalschule

Die anthroposophische Menschenkunde stellt den individuellen Menschen in den Mittelpunkt. Sie fokussiert sich weniger auf das abrufbare Wissen der Schüler, sondern fördert deren Willen, zu eigener Erkenntnis zu gelangen. Wissen und Erkenntnis werden dabei nicht gleichgesetzt: Erkenntnis kann nur aus der Verbindung von Wissen und Erfahrung entstehen.

Der/die Klassenlehrer:in belgeitet die Schüler:innen in der Regel die ersten acht Jahre ihrer Schulzeit. Das schafft Vertrauen und Sicherheit. Während dieser Zeit vergeben wir keine Noten, sondern machen uns ein Bild von der individuellen Entwicklung des Kindes. Wir fördern die Entwicklung des Kindes durch die Gemeinschaft der Klasse, statt durch Noten Leistungsdruck aufzubauen.

Mit zwei Fremdsprachen, Handarbeit, Werken, Gartenbau und Eurythmie bieten wir einen breiteren Fächerkanon als an Regelschulen. Deshalb lassen wir unseren Schüler:innen mehr Zeit als an staatlichen Schulen. Die Fachoberschulreife wird am Ende der 11. Klasse erworben.

Die Veytalschule im beschaulichen Ort Satzvey liegt direkt am Wald und kann einen Hochwildpark, ein Freilichtmuseum und den Nationalpark Eifel als attraktive außerschulische Lernorte nutzen. Durch die einzigartige Lage ergeben sich viele Möglichkeiten für das Lernen im Freien. Die Kinder erleben die Jahreszeiten durch die Veränderungen der Natur und das Feiern der Jahresfeste intensiv mit der Schulgemeinschaft.

Die Schulgemeinschaft besteht aus engagierten Eltern, Lehrer:innen, Mitarbeiter:innen und Menschen die sich für die Förderung der Schule einsetzen, um in Mechernich-Satzvey eine Ergänzung für die Schulvielfalt in der Eifelregion anzubieten.

Warum Waldorfschule?

Sie haben schon von Waldorfpädagogik gehört, sind sich aber nicht sicher, ob die Freie Veytalschule Satzvey der richtige Ort für Ihr Kind ist? Hier beantworten wir die uns am häufigsten gestellten Fragen zur Waldorfschule und räumen an dieser Stelle auch mit den gängigsten Vorurteilen auf.

Nein und doch. In der Unter- und Mittelstufe gibt es bei uns keine Noten. Während dieser Zeit verfassen unsere Lehrer:innen am Ende eines Schuljahres für jede/n Schüler:in eine ausführliche Beurteilung über die Leistung, den Leistungsfortschritt, die Begabungslage und das Bemühen in den einzelnen Fächern. Die Eltern erhalten einen deutlich aussagekräftigeren Einblick in die Entwicklung Ihres Kindes als Zahlen dies je ausdrücken könnten. In der Oberstufe ab Klasse 9 kommen dann Noten hinzu. Denn bei Bewerbungen um Ausbildungs- oder Studienplätze werden auch von unseren Schüler:innen Noten verlangt.

Nein. Niemand wird aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen, weil er oder sie die Leistung nicht erbringt. Vielmehr ist es so, dass unsere Schule eine verlässliche Gemeinschaft darstellt, in der jede:r individuell und gezielt gefördert wird.

Ja, Waldorfschüler könnten ihren Namen tanzen. Denn in der Eurythmie, der Bewegungskunst, die an der Waldorfschule unterrichtet wird, gibt es für Buchstaben und auch für Töne eine Gebärde. Wozu soll das gut sein? Die Eurythmie verstärkt die Erlebnisfähigkeit für die Qualitäten von Sprache und Musik, aber auch für Bewegungen und die Mitmenschen.

Das Land NRW beteiligt sich mit höchstens 87% an den Kosten unserer Schule.  Für die verbleibenden 13% muss der Schulträger aufkommen. Daher bejahen wir die Erhebung von Elternbeiträgen im Interesse unserer Kinder. Dabei schließen wir jedoch kein Kind aufgrund der Einkommensverhältnisse der Eltern vom Besuch unserer Schule aus. In einem Finanzgespräch geben wir allen Eltern die Möglichkeit, ihren eigenen finanziellen Beitrag entsprechend einem Richtbeitrag einzuschätzen.

Natürlich. Die Veytalschule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule besonderer Prägung. Deshalb sind alle Abschlüsse, welche bei uns abgelegt werden, staatlich anerkannt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit den Hauptschulabschluss, die Fachoberschulreife oder die Fachhochschulreife zu erlangen. Mehr zu unseren Abschlüssen erfahren Sie unter Rubrik Schüler und Unterricht.

Ihre Fragen rund um das Thema Finanzen

Neben unserem überzeugenden Schulkonzept trägt auch unsere solide Finanzierung dazu bei, dass wir bereits viel erreicht haben und auch in Zukunft „Schule machen“ können. Mehr über unser Finanzkonzept und unsere starke Solidargemeinschaft lesen Sie auf der Seite „solide Finanzen„. Hier die Antworten auf die Fragen, die uns am häuftigsten gestellt werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit höchstens 87 % an den Kosten, die sich am Leistungsumfang einer öffentlichen Schule orientieren.

Zunächst einmal für die den verbleibenden Fehlbetrag von 13 %. Damit sind aber nur die behördlich anerkannten Schulbetriebskosten abgedeckt.

All dass, was unsere Schule so besonders macht, müssen wir zu 100% aus eigenen Mitteln finanzieren. Als da wären:

  • die Kosten für besondere Bemühungen im Rahmen der Pädagogik Rudolf Steiners, insbesondere die Ausbildung und Weiterbildung der Lehrer:innen,
  • das Mehr an Fächern, die an staatlichen Schulen nicht angeboten werden,
  • Kosten für die künstlerischen und kulturellen Bereiche des Schullebens ( z.B. Klassenspiele),
  • Kosten für Schulmöbel,
  • Einrichtung der Fachräume und Geräte,
  • Teile der schulischen Selbstverwaltungskosten
  • sowie der Mitgliedsbeitrag an den Bund der freien Waldorfschulen.

Zum einen bejahen wir die Erhebung von Elternbeiträgen im Interesse unserer Kinder. 

Überdies baut die Freie Veytalschule Satzvey auf die Solidargemeinschaft der Eltern, Lehrer sowie der Freunde und Förderer. 

Es gibt die Möglichkeit Einzelspenden an den Förderverein zu leisten, aber auch die der Mitgliedschaft im Förderverein, um die Schule mit regelmäßigen Spenden zu unterstützen.

Nein. Wir schließen kein Kind aufgrund der Einkommensverhältnisse der Eltern vom Besuch unserer Schule aus. In einem Finanzgespräch geben wir allen Eltern die Möglichkeit, ihren eigenen finanziellen Beitrag entsprechend einem Richtbeitrag einzuschätzen.

 

Ihre Fragen rund um den Arbeitsplatz "Veytalschule"

Unsere Veytalschule fördert eine wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Hier schätzen wir das Mittel der Mediation, teambildende Maßnahmen und eine offene Feedbackkultur, um ein freies Arbeitsumfeld mit Wohlfühlcharakter zu schaffen. Unsere Zusammenarbeit ist von Kollegialität geprägt. In wöchentlichen Konferenzen tauschen wir uns über unsere Erfahrungen und Fragen aus, planen gemeinsame Projekte und arbeiten miteinander an grundlegenden pädagogischen Fragen. So wachsen wir als Team jeden Tag ein Stückchen weiter zusammen. Viele klassenübergreifende Veranstaltungen mit den Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen fördern zudem unsere starke Gemeinschaft. Zum Beispiel: Klassenspiele, Monatsfeiern, Jahresfeste und einiges mehr.

Wer als Lehrkraft Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden fördern und fordern möchte, ohne zu viel Druck aufzubauen, wird das Unterrichten an einer Waldorfschule sehr zu schätzen wissen. Die individuelle Persönlichkeit einer jeden Schülerin und eines jeden Schülers soll hier Beachtung finden, während auf Noten und den damit verbundenen Leistungsdruck verzichtet wird. Lehrerwechsel, wie sie im klassischen Schulsystem nicht selten an der Tagesordnung sind, werden in der Waldorfschule vermieden. So werden Waldorflehrer:innen zu wichtigen und vertrauten Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen.

Mit einem Studium zur Waldorfpädagogin oder zum Waldorfpädagogen, statt eines staatlichen Lehramtsstudiums. Sie studieren Waldorfpädagogik an einem der Institute für Waldorfpädagogik oder einer freien Hochschule. Hier werden Sie in fünf Jahren zur/ m Klassenlehrer:in ausgebildet oder/ und Sie spezialisieren sich auf verschiedene Weise für Fächer. Quereinstiege sind möglich.

Nach einem Kennenlernen besteht für Sie, egal ob Berufseinsteiger:in oder (Waldorf-)Lehrer:in mit Praxis, bei uns die Möglichkeit, über eine Hospitation, die Veytalschule als Arbeitgeber, unsere Unterrichte und natürlich unsere Kinder kennenzulernen. Zudem legen wir viel Wert auf Ihr professionelles Onboarding mit Mentoring. Also worauf warten Sie noch?

Ja das geht. Der Berufswunsch Waldorflehrer/in lässt sich im Rahmen einer Umschulung verwirklichen und bietet somit Menschen, die bislang etwas ganz anderes gemacht haben, neue Perspektiven. Da pädagogische Fachkräfte vielfach händeringend gesucht werden, kann sich eine Umschulung zum Waldorflehrer als sehr aussichtsreich erweisen. Für waldorfspezifische praktische und künstlerische Fächer gibt es zudem auch untypische Ausbildungswege, bei denen eine Gleichwertigkeit der Ausbildung ohne Universitätsabschluss möglich ist. Z.B. bei Werken, Handarbeit, Gartenbau oder Eurythmie muss eine entsprechende Fachausbildung vorliegen. Die Qualifizierung als Waldorflehrer/in kann über eine Umschulung erlangt werden. Maßgebend sind hier die Regelungen der verschiedenen Lehrgangsträger. Für mehr Informationen sprechen Sie uns gerne direkt an.

Der Unterricht findet meist fächerübergreifend statt und ist in Schwerpunktthemen der Jahrgänge gegliedert. In den Epochen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler über mehrere Wochen mit einem Themenbereich. Dabei führen und gestalten sie ein Lerntagebuch („Epochenheft“), worin sie ihren individuellen Lernfortschritt dokumentieren.

Quereinsteiger:innen sind herzlich willkommen und können bei uns an berufsbegleitenden Seminaren ihren individuellen Ausbildungsweg finden. Denn als staatlich anerkannte Ersatzschule in freier Trägerschaft können Sie bei uns mit dem 1. oder 2. Staatsexamen, alternativ Magister und der Bereitschaft die Waldorflehrerzusatzausbildung zu absolvieren, berufsbegleitend (durch uns finanziert) die Qualifikation erlangen. Wer ein klassisches Lehramtsstudium inklusive Vorbereitungsdienst erfolgreich beendet hat, ist somit bestens gerüstet für eine Stelle als Lehrer/in an einer Waldorfschule. Wenn Sie sich mit dem anthroposophischen Ansatz der Waldorfpädagogik identifizieren können und gerne an einer Waldorfschule unterrichten möchten, steht einem Quereinstieg nichts mehr im Wege. Für mehr Informationen sprechen Sie uns gerne direkt an.

Ja, wenn Sie als Lehrer:er mit Beamtenstatus die Pensionsgrenze erreicht haben, können Sie unproblematisch danach weiter als Lehrer:in an einer Ersatzschule wie der Veytalschule arbeiten. Sie verlieren keinerlei Status. Für mehr Informationen sprechen Sie uns gerne direkt an.

Um bei uns arbeiten zu können, ist es notwendig den Beamtenstatus aufzugeben. Nur wenn Sie die Pensionsgrenze erreicht haben, können Sie unproblematisch als Lehrer an einer Ersatzschule wie der Veytalschule arbeiten und verlieren Ihren Beamtenstatus nicht.

Als von der Bezirksregierung geprüfte und genehmigte Ersatzschule sind wir finanziell sehr gut aufgestellt. Neben unserem überzeugenden Schulkonzept trägt auch unsere solide Finanzierung dazu bei, dass wir auch in Zukunft „Schule machen“ können. Die Freie Veytalschule Satzvey ist eine „Ersatzschule“, die eine öffentliche Schule „ersetzt“. Mit unserem Konzept entlasten wir Land und Kommune damit in finanzieller Hinsicht. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit höchstens 87 % an unseren Kosten, die sich am Leistungsumfang einer öffentlichen Schule orientieren. Der Rest wird über die Elternbeiträge finanziert.

Sie haben eine andere Frage an uns?

Bitte sprechen Sie uns gerne direkt an. Unsere Verwaltungsleiterin Svenja Spittmann freut sich unter Telefon 02256 – 956 910 auf Ihren Anruf oder auf Ihre E-Mail unter schulleitung@veytalschule.de.

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